ÜBER DIE KONFERENZ
Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums der erfolgreichen Privatisierung organisiert Fabrika cementa Lukavac, ein Mitglied der renommierten ABAG-Gruppe aus Österreich, die einzigartige Internationale Konferenz über grüne, aus Abfall gewonnene Energie und Möglichkeiten zur CO₂ Reduktion. Die Konferenz findet am 6. Oktober 2021 im Hills-Hotel in Sarajevo statt.
Durch Expertenvorträge zu aktuellen Themen, Good-Practice-Beispiele in Österreich, Deutschland, Serbien und BiH sowie interessante Podiumsdiskussion mit prominenten europäischen und einheimischen Experten, lernen und diskutieren die Teilnehmer über aktuelle Trends und Ansätze in der Zementindustrie, Anwendung von alternativen Brennstoffen, grüne – nachhaltige Energie, Reduzierung der CO₂-Emissionen, aber auch die Aussichten einer Energienutzung ohne negative Auswirkungen auf die Umwelt in BiH und der weiteren Region und dies im Einklang mit den Zielen der Agenda 2030.
Das Ziel der Konferenz ist, drängende Fragen zu diskutieren, positive Erfahrungen auszutauschen und durch die besten internationalen und nationalen Beispiele das Bewusstsein und die Motivation für die Möglichkeiten der Anwendung ähnlicher Ideen in Organisationen und Gemeinschaften, in denen die Konferenzteilnehmer tätig sind, zu wecken.
Wenn Sie etwas Neues lernen möchten, Sie von den Erfolgsgeschichten der größten Namen der Branche angetrieben werden und den Trends folgen, führen wir Sie in eine Welt voller neuer Möglichkeiten, grüner Energie und einer nachhaltigen Zukunft ein.
PROGRAMM DER KONFERENZ
6. Oktober 2021
09:00 – 10:00
Registrierung der Gäste
10:00 – 10:25
OFFIZIELLE ERÖFFNUNG DER KONFERENZ
Begrüssung
Stjepan Kumrić, Generaldirektor, Fabrika cementa Lukavac, BiH
Dr. Ulrike Hartmann, Botschafterin der Republik Österreich in BiH
Harald Fritsch, Vorstandsvorsitzender, Asamer Baustoffe AG, Österreich
10:25 – 11:25
DEKARBONISATION GEMÄSS AGENDA 2030
“Herausforderungen und Chancen im Prozess der Dekarbonisierung der Westbalkanregion“
Irina Lazzerini, Expertin für nachhaltige Energie, Sekretariat der Energiegemeinschaft, Österreich
“Roadmap für die deutsche Zementindustrie auf dem Weg zur Dekarbonisierung“
Dr. Volker Hoenig, Geschäftsführer, VDZ Technology GmbH, Deutschland
„Bereitschaft der Länder der Westbalkanregion für eine nachhaltige Energietransition“ Prof. Dr. Mirza Kušljugić, Vorstandsvorsitzender, Zentrum für nachhaltige Energietransition RESET, BiH
11:25 – 11:40
KAFFEEPAUSE
11:40 – 12:00
UMWELTSCHUTZ IN BIH, PROBLEME UND PLÄNE BIS 2030
“Umweltschutz in BiH: Probleme und Pläne des Abfallwirtschaftssektor”
Dr. Irem Silajdžić, höhere Umweltberaterin, ENOVA d.o.o, BiH
12:00 – 12:05
PREISVERLEIHUNG AN DIE BESTE UMWLETSCHUTZORGANISATION IN BIH
12:05 – 13:05
PRESSEKONFERENZ
–
MITTAGSPAUSE
13:05 – 14:50
ABFALLWITSCHAFT, ABFALLVERWERTUNGSPOTENZIALE UND BEST PRACTICES
„Die Rolle von Abfallbrennstoffen (GIO) und der Zementindustrie im Abfallwirtschaftssystem im Rahmen des Konzepts der Kreislaufwirtschaft“
Dr. Roland Pomberger, Leiter der Abteilung Abfallbehandlung und – wirtschaft (AVAW), Montanuniversität Leoben, Österreich
„Co-Processing in Zementwerken in Serbien – Herausforderungen und Chancen“
Dejana Milinković, Direktorin des Zementindustrieverbandes Serbiens, Serbien
„Moderne Ansätze zur Nutzung von Brennstoffen aus Abfall (GIO) und Energieerzeugung in Zementöfen“
Dr. Renato Sarc, Stellvertretender Leiter der Abteilung Abfallbehandlung und -verwaltung, Montanuniversität Leoben, Österreich
„Konzepte und Anlagen für Erzeugung von Abfallbrennstoffen (GIO)“
Jürgen Deditz, bevollmächtigter Vertreter für Prozessmess- und Regeltechnik, Maschinenbau und Abfallbrennstoffbehandlung, IUT Ingenieurgemeinschaft Innovative Umwelttechnik GmbH, Österreich
„Prüfung der Möglichkeit des Einsatzes von SRF / EBS-Brennstoff zur Mitverbrennung mit Kohle in Kohlekraftwerken der EPBiH im Rahmen nachhaltiger ökonomisch-technologischer Parameter und gültiger umweltrechtlicher Rahmenbedingungen“
DR. Anes Kazagić, Leiter des Sektors Strategische Entwicklung, Elektroprivreda BiH, BiH
„Wie wir in BiH zu Pionieren bei der Nutzung alternativer Brennstoffe wurden“
Stjepan Kumrić, generalni direktor, Fabrika cementa Lukavac, BiH
14:50 – 15:50
PODIUMSDISKUSSION
Moderator Dr. Renato Sarc
15:50 – 16:00
GEWINNSPIEL FÜR KONFERENZTEILNEHMER
–
KONFERENZSCHLUSS
SPRECHER
Einführung, Vorträge, Diskussionen

STJEPAN KUMRIĆ
Generaldirektor von Fabrika cementa Lukavac – BiH / Begrüssungsworte und Vortrag

Harald Fritsch
Vorstandsvorsitzender Asamer Baustoffe AG – Österreich / einführender Vortrag

Mirza Kušljugić
Vorstandsvorsitzender, Zentrum für nachhaltige Energietransition RESET - BiH / Vortragender

Anes Kazagić
Leiter des Sektors Strategische Entwicklung, Elektroprivreda BiH – BiH / Vortragender


Irina Lazzerini
Internationale Expertin für nachhaltige Energie, Sekretariat der Energiegemeinschaft - Österreich / Vortragende


Renato Sarc
Stellvertretender Leiter der Abteilung Abfallbehandlung und -verwaltung, Montanuniversität Leoben, Österreich / Vortragender und Moderator der Podiumsdiskussion


Roland Pomberger
Leiter der Abteilung Abfallbehandlung und -wirtschaft (AVAW), Montanuniversität Leoben - Österreich / Vortragender

Jürgen Deditz
Bevollmächtigter Vertreter für Prozessmess- und Regeltechnik, Maschinenbau und Abfallbrennstoffbehandlung, IUT Ingenieurgemeinschaft innovative Umwelttechnik GmbH – Österreich / Vortragender

Dejana Milinković
Direktorin des Zementindustrieverbandes Serbiens - Serbien / Vortragende

STJEPAN KUMRIĆ
Generaldirektor von Fabrika cementa Lukavac – BiH / Begrüssungsworte und Vortrag
Stjepan Kumrić begann seine Karriere bei Fabrika cementa Lukavac 2006 als Verkaufsdirektor und steht seit 2012 im Vorstand.
Seine akademische Ausbildung schloss er an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Josip Juraj Strossmayer Universität in Osijek ab. Er absolvierte das MBA-Studium an der Limak – Austrian Business School in Linz.
Im September 2018 wurde er zum General Manager ernannt. Er ist Aufsichtsratsvorsitzender des Kalksteinwerkes Vijenac und Aufsichtsratsmitglied der CEMMAC a.s, Slowakei. Schwerpunkte seiner Arbeit sind die Weiterentwicklung und das Wachstum von Fabrika cementa Lukavac, der Einsatz moderner Technologien und die Umweltschutzförderung. Eine seiner Prioritäten ist es, eine Initiative für eine umweltfreundliche Abfallwirtschaft und -verwaltung in BiH zu starten.

Ulrike Hartmann
Botschafterin der Republik Österreich / einführender Vortrag
Dr. Ulrike Hartmann hat im Januar 2019 das Amt der Botschafterin in BiH übernommen. Sie ist Berufsdiplomatin. 1990 trat sie in das österreichische Außenministerium ein. Während ihrer Karriere arbeitete sie in den österreichischen Botschaften in Moskau, Lissabon und Belgrad – in Lissabon und Belgrad als stellvertretende Missionsleiterin.
Sie war Leiterin des Büros des Hohen Vertreters (OHR) für Bosnien und Herzegowina und Leiterin des OHR-Regionalbüros in Banja Luka. Fast ein Jahr lang war sie internationale Sekretärin der Sozialdemokratischen Partei Österreichs. Sie spricht Englisch, B/K/S und Französisch und verfügt über passive Kenntnisse in Italienisch, Russisch und Portugiesisch. Sie graduierte an der Universität Salzburg und promovierte in Politikwissenschaften. Außerdem absolvierte sie ein Aufbaustudium an der Diplomatischen Akademie in Wien.

Harald Fritsch
Vorstandsvorsitzender Asamer Baustoffe AG – Österreich / einführender Vortrag
Harald Fritsch wurde 1980 in Österreich geboren. Seit 2017 ist er in Führungspositionen in der Asamer Buastoffe AG Gruppe tätig. Er verfügt über langjährige Erfahrung im Baustoffgeschäft sowie einschlägige Erfahrung in der Führung von Großunternehmen. Er studierte Bank- und Finanzwesen, aber auch Geschichte.

Irina Lazzerini
Internationale Expertin für nachhaltige Energie, Sekretariat der Energiegemeinschaft - Österreich / Vortragende
Irina Lazzerini hat einen Master in Wirtschaftswissenschaften, Sprachen und Rechtsinstitutionen Ostasiens. Außerdem absolvierte sie ein MBA-Studium im Bereich Erneuerbare Energien. Sie arbeitet als internationale Expertin für nachhaltige Energie im Sekretariat der Energiegemeinschaft mit Sitz in Wien (Österreich), einer internationalen Organisation, die EU-Länder und ihre Nachbarn in Südosteuropa und der Schwarzmeerregion zusammenbringt, um einen integrierten paneuropäischen Energiemarkt zu schaffen. In ihrer Arbeit unterstützt es die Vertragsparteien bei der Entwicklung von Politik und Gesetzgebung zu nachhaltiger Energie und der Integration von Energie- und Klimaplanung. Sie verfügt über mehr als 14 Jahre Arbeits- und Forschungserfahrung im Bereich der internationalen Klimapolitik mit den Schwerpunkten Europa (Westbalkan, östliche Länder) und Asien. Vor ihrem Eintritt in die Energy Community war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin für nachhaltige Entwicklung an der Tsinghua University (Peking), Policy Officer bei der Generaldirektion Umwelt der Europäischen Kommission (Brüssel) und Senior Energy Analyst bei der Enel Foundation (Italien). Sie hat auch mit der UNIDO an einer grünen Industriepolitik gearbeitet und ist Mitautorin mehrerer Publikationen zur Energietransition in Städten mit EURICUR (Rotterdam). Sie hat mit dem World Economic Forum an zahlreichen Projekten zusammengearbeitet, die die Auswirkungen von erneuerbaren Energielösungen auf Offline-Haushalte in Entwicklungsländern untersuchen, und ist Mitautorin des Kapitels „Innovative Climate Management“, das im März 2018 von Cambridge University Press veröffentlicht wurde. Sie spricht Englisch, Mandarin-Chinesisch, Französisch, Spanisch, Italienisch und Deutsch.

Volker Hoenig
Geschäftsführer, VDZ Technology GmbH, Deutschland / Vortragender
Dr. ing. Volker Hoenig studierte Maschinenbau an der TU Aachen und anschließend Verfahrenstechnik an der TU Stuttgart, wo er auch im Bereich Energieprozess- und Umwelttechnik promovierte. Er ist Geschäftsführer der VDZ Technology GmbH, die im 1877 gegründeten VDZ – dem Verband Deutscher Zementzentren – mit Sitz in Düsseldorf tätig ist. Er hat an mehreren nationalen und internationalen wissenschaftlichen Projekten zur Verfahrens- und Umwelttechnik im Bereich der Energieerzeugungstechnologien mitgearbeitet. Mit über 25 Jahren Erfahrung ist er Experte für Wärmebehandlung, Energieeffizienz, Ersatzbrennstoffe, Optimierung von Kühlern und Vorwärmern sowie Umwelttechnologien (u.a. Kohlenstoffabscheidung). Darüber hinaus hat er zahlreiche Audits im Bereich Qualitäts-, Energie- und Umweltmanagementsysteme sowie CO₂-Nachweis durchgeführt. Er ist Mitglied zahlreicher deutscher und internationaler Wissenschafts- und Industrieorganisationen. Er beschäftigt sich mit verschiedenen Forschungen im Bereich Umweltschutz bei der Zementherstellung, CO₂-Reduktion durch Energieeffizienzoptimierung, Oxy-fuel Technologie und vielem mehr.

Mirza Kušljugić
Vorstandsvorsitzender, Zentrum für nachhaltige Energietransition RESET - BiH / Vortragender
Professor dr. Mirza Kušljugić wurde 1955 in Tuzla geboren. Im Alter von 23 Jahren absolvierte er in seiner Heimatstadt ein Studium der Elektrotechnik. 1989 promovierte er in Sarajevo. Er ist ordentlicher Professor an der Fakultät für Elektrotechnik in Tuzla und war elf Jahre lang Dekan dieser Hochschule. Er forschte am Institute of Science and Technology, University of Manchester – UMIST, UK 1983/84. Von 2001 bis 2005 war er Botschafter und Vertreter der Ständigen Vertretung von Bosnien und Herzegowina bei der UNO in New York. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Modellierung, Analyse und Planung von Elektroenergiesystemen, erneuerbaren Energietechnologien, Energieeffizienz und Energiemanagement mit Fokus auf kleine und mittlere Industrieunternehmen sowie die Ökonomie von Elektroenergiesystemen. Er ist Autor von fünf wissenschaftlichen und Bildungsbüchern, mehr als 50 wissenschaftlichen Artikeln und über 30 spezialisierten technischen Studien und Politikanalysen.

Irem Silajdžić
Höhere Umweltberaterin, ENOVA d.o.o. – BiH / Vortragende
Dr. Irem Silajdžić wurde 1974 in Sarajevo geboren. Sie schloss ihr Studium 1999 an der Fakultät für Umweltingenieurwesen der Marmara-Universität in Istanbul ab und erwarb einen Master-Abschluss in Umweltwissenschaften am Institut für Umweltwissenschaften der Bogazica-Universität in Istanbul. 2010 promovierte sie an der Fakultät für Landwirtschaft und Ernährungswissenschaften der Universität Sarajevo zum Thema anaerobe Behandlung von festen Abfällen aus der Lebensmittelindustrie, wo sie auch den Titel einer Assistenzprofessorin erwarb. Sie verfügt über 20 Jahre Erfahrung im Umweltbereich mit Spezialisierung auf Abfallwirtschaft. Sie hat rund 50 kommunale Abfallwirtschaftspläne erstellt oder an deren Erstellung mitgewirkt. Sie war als nationale Beraterin für das vierjährige Projekt der Weltbank „Building long-term capacity for Integrated Waste Management in BiH“ engagiert. Der Gemeinde- und Städtebund der FBIH hat sie als Abfallexpertin in die Arbeitsgruppe Abfallwirtschaft der Landesorganisation berufen. Derzeit arbeitet sie an der Entwicklung der Umweltschutzstrategie von BiH (BiH ESAP2030 +) und leitet das Projekt zur Entwicklung einer sektoralen Abfallwirtschaftsstrategie für BiH, FBIH, RS und BD.

Roland Pomberger
Leiter der Abteilung Abfallbehandlung und -wirtschaft (AVAW), Montanuniversität Leoben - Österreich / Vortragender
Prof. Dr. Roland Pomberger ist ordentlicher Professor und Leiter des Lehrstuhls für Abfallbehandlung und Abfallwirtschaftstechnologien an der österreichischen Universität Montana Leoben. Seine Schwerpunkte sind Abfallwiederverwendungstechnologie und -recycling, Abfallwirtschaftssysteme, alternative Brennstoffe, zukünftige Abfälle, Sondermüll und Deponiebergbau. An dieser Universität ist er außerdem der Leiter des Lehrstuhls für Umwelt- und Energieverfahrenstechnik. Bevor er 2011 an die Universität Montan Leoben kam, wo er 2008 promovierte, baute er seine erfolgreiche Karriere 20 Jahre lang in mehreren österreichischen Unternehmen mit den Schwerpunkten Abfallwirtschaft, Recycling und alternative Brennstoffe auf. Forschungsarbeit von Prof. Dr. Pomberger basiert auf innovativen Abfallbehandlungs-, Recycling- und Verwertungsverfahren, Umwelt-Engineering aber auch auf vielen anderen Themen. Er ist an zahlreichen Projekten beteiligt und hat mehrere Anerkennungen und Preise gewonnen. Er hat zahlreiche wissenschaftliche Publikationen veröffentlicht.

Dejana Milinković
Direktorin des Zementindustrieverbandes Serbiens - Serbien / Vortragende
Dejana Milinković wurde 1969 in Kruševac geboren. Vom Beruf ist sie Diplomchemikerin für Forschung und Entwicklung. Seit 2009 leitet sie erfolgreich den Wirtschaftsverband der Zementindustrie Serbiens mit Sitz in Belgrad. Mit der Erfahrung aus fast 15 Jahren Tätigkeit in der führenden wissenschaftlichen Forschungseinrichtung im Baubereich „Institut für Materialprüfung Serbiens“ mit Kenntnissen über die innerstaatlichen Verhältnisse, möchte sie die Schaffung eines rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmens unterstützen, welcher der serbischen Zementindustrie ermöglichen wird, einen entsprechenden Beitrag zur Entwicklung der Wirtschaft und Gesellschaft in Serbien zu leisten. Ihr besonderes Engagement gilt der Harmonisierung nationaler und europäischer Regelungen im Bereich der Abfallwirtschaft mit gleichzeitiger Stärkung der staatlichen Kapazitäten für deren Umsetzung sowie der Sensibilisierung der Öffentlichkeit mit dem Ziel, Unwissen und Misstrauen gegenüber der Verwendung von Abfällen in Zementöfen zu überwinden. Ihre Aufgabe ist dazu, die gemeinsamen Stellungen der Mitglieder des Verbandes vor staatlichen, fachlichen und wissenschaftlichen Institutionen zu vertreten sowie höchste Weltstandards in der Zement- und Bauindustrie Serbiens umzusetzen. Ausserdem, plädiert sie dafür, dass die Zementindustrie eine wichtige Rolle bei der Entwicklung einer modernen Abfallwirtschaft in Serbien spielt und sieht sie als zuverlässigen Partner bei der Lösung lokaler und regionaler Herausforderungen in diesem Bereich.

Renato Sarc
Stellvertretender Leiter der Abteilung Abfallbehandlung und -verwaltung, Montanuniversität Leoben, Österreich / Vortragender und Moderator der Podiumsdiskussion
Dr. Renato Sarc ist stellvertretender Leiter des Lehrstuhls für Abfallbehandlungstechnik und -wirtschaft an der Österreichischen Universität Montana Leoben und Leiter der Arbeitsgruppe „Abfallbehandlung“ sowie Projektleiter im Kompetenzzentrum „ReWaste4.0“. Er promovierte 2015 an der Universität Montana Leoben mit dem Dissertationsthema „Design, Qualität und Qualitätssicherung von festen alternativen Brennstoffen (SRF) für Erreichung des 100%igen Wärmeaustausches in der Zementindustrie“. Er ist Mitglied der Internationalen Waste Working Group und der ISWA’s Renewable Energy Working Group, wissenschaftlicher Gutachter für Abfallwirtschaft, WM&R u.w. Für seine Arbeit hat er mehrere bedeutende Auszeichnungen erhalten. Er veröffentlichte eine Vielzahl von wissenschaftlichen Publikationen im Gebiet Abfallwirtschaft.

Jürgen Deditz
Bevollmächtigter Vertreter für Prozessmess- und Regeltechnik, Maschinenbau und Abfallbrennstoffbehandlung, IUT Ingenieurgemeinschaft innovative Umwelttechnik GmbH – Österreich / Vortragender
Jürgen Deditz wurde 1974 in Österreich geboren und ist von Beruf geprüfter Elektroingenieur. Er ist Vertreter und Mitinhaber der österreichischen Firma IUT Ingenieurgemeinschaft Innovative Umwelttechnik GmbH, wo er seit 1999 tätig ist. Erfahrungen im Bereich der Abfallwirtschaft sammelt er seit 1995. Er ist Spezialist für Abfallaufbereitung, wie z.B. RDF-Produktion, mechanische Sortierung, automatische optische Sortierung und Abfallbehandlung. Er verfügt über umfassende Kenntnisse über Betriebsabläufe in Abfallsortier- und -behandlungsanlagen, aber auch über die in solchen Anlagen erforderlichen Arbeitssicherheits- und Arbeitsbedingungen sowie deren Auswirkungen auf die Umwelt. Er hat Projekte im In- und Ausland geleitet und arbeitet an der Konzeption und Detailplanung verschiedener Abfallsortier- und Behandlungsanlagen in Österreich und weiteren Ländern im Bereich Maschinenbau und Elektrotechnik. Hinter ihm stehen erfolgreich umgesetzte Projekte in den Niederlanden, Italien, Slowakei, Tschechien, Bulgarien, Rumänien, Deutschland und Finnland.

Anes Kazagić
Leiter des Sektors Strategische Entwicklung, Elektroprivreda BiH – BiH / Vortragender
Dr. Anes Kazagić wurde 1973 in Goražde geboren. 2001 schloss er sein Studium an der Fakultät für Maschinenbau der Universität Sarajevo ab. Er wurde 2006 zum Master und 2009 zum Doktor der technischen Wissenschaften. Er ist bei JP Elektroprivreda BiH d.d. (EPBiH) in Sarajevo als Leiter des Sektors Strategische Entwicklung beschäftigt. Gleichzeitig übt er die Funktion des Energieeffizienzmanagers aus. Er ist an allen Projekten der Rekonstruktion und Modernisierung von Thermoblöcken in Kraftwerken Tuzla und Kakanj beteiligt. Derzeit leitet er mehrere Investitions- und Entwicklungsprojekte in EPBiH, darunter internationale Forschungs- und Entwicklungsprojekte aus dem Programm der Europäischen Kommission „Horizont 2020“, welches EPBiH (CoolHeating, Upgrade DH und BIOFIT) umfasst. Unter anderem leitet er die Entwicklung von Planungsdokumenten für die langfristige Entwicklung der EPBiH und leitet das Team für den Übergang von Kohleregionen der EPBiH. Er hat an mehreren nationalen und internationalen wissenschaftlichen Forschungsprojekten teilgenommen. Er hat über 100 Artikel in indizierten weltweiten Energiezeitschriften (Energy, Thermal Science, Applied Energy, etc.) veröffentlicht und hielt Vorträge auf internationalen Energiekonferenzen. Er ist Mitglied mehrerer internationaler und nationaler Fachverbände.
STANDORT
Hotel Hills Sarajevo
Butmirska cesta 18, Ilidža
71000 Sarajevo
Bosnien und Herzegowina
Hotel Hills Sarajevo
Butmirska cesta 18, Ilidža
71000 Sarajevo
Bosna i Hercegovina
Kontakt
Für weitere Informationen kontaktieren Sie uns per E-Mail oder Telefon.
Telefon
VERANSTALTER
Fabrika cementa Lukavac ist der führende Hersteller von Portland- und Mörtelzement in Bosnien und Herzegowina und zählt zu den modernsten europäischen Werken. Bereits 1974 wurde das Zementwerk Lukavac in Betrieb genommen. Ein bedeutender Wendepunkt im Geschäft kam 2001, als der österreichische Investor ASAMER Group das Unternehmen erfolgreich privatisierte. In diesem Jahr wird das 20. Jubiläum einer der erfolgreichsten Privatisierungen in Bosnien und Herzegowina gefeiert. Über 125 Millionen Euro wurden in die Modernisierung und den Bau neuer Anlagen investiert. Mit dem Bau einer komplett neuen Produktionslinie belaufen sich die jährlichen Produktionskapazitäten auf rund 700.000 Tonnen Klinker und 900.000 Tonnen Zement.
Seit 2014 wurde die Geschäftstätigkeit des Unternehmens auf den Transportbetonbereich ausgeweitet. Eine eigene Produktion in Betonwerken in Sarajevo und Banja Luka wurde gestartet. Das Werk ist zu 50 % Eigentümer des Kalksteinbergwerkes „Vijenac“, welches neben Lukavac Cement, Kalkstein an andere Fabriken in der Stadt Lukavac und Gesteinszuschlagstoffe für die Herstellung von Beton und untere Asphaltschichten liefert.
Fabrika cementa Lukavac zeichnet sich in der gesamten Region durch den Einsatz alternativer Brennstoffe aus. Dank moderner Technologie und Ausrüstung werden hochwertige Zementprodukte hergestellt: Premiluk, Supraluk, Fineluk, Sulfaluk und Lumal, die mit ihren ausgezeichneten Eigenschaften für verschiedene Zwecke im modernen Bauwesen geeignet sind. Weitere Informationen finden Sie unter lukavaccement.ba.
MEDIENSCHIRMHERR
Generalsponsor

Medienschirmherr














REGISTRIERUNG / ANMELDUNG
Wir laden Sie zu der einzigartigen internationalen Veranstaltung, die am 6. Oktober 2021 mit Beginn um 10 Uhr stattfindet, Registrierung bis 9 Uhr, ein
Hotel Hills Sarajevo
Butmirska cesta 18, Ilidža – Sarajevo
Begrenzte Anzahl der Plätze.
Teilnahme an der Konferenz ist kostenlos.
Bitte sichern Sie sich Ihre Teilnahme durch eine rechtzeitige Anmeldung bis spätestens 26.09.2021.
Als Veranstalter der Konferenz werden wir auf die strikte Einhaltung aller vorgeschriebenen epidemiologischen Maßnahmen zur Wahrung der sozialen Distanz, Umsetzung hygienischer Maßnahmen und sorgfältige Kontrolle der erlaubten Teilnehmerzahl achten. Alle Konferenzteilnehmer werden beim Eintritt kostenlos durch einen Antigen-Schnelltest getestet.
Für weitere Informationen kontaktieren Sie uns gerne werktags von 7:00 bis 15:30 Uhr über unser Infotelefon 00387 35 552 164.
Anmeldung per E-Mail: FromWastetoGreenEnergy@gio.ba